Stammtisch vom 11.7.2014

Triebwagen und Triebzüge

Am Freitag, den 11.7.2014 treffen wir uns wieder in der Schützenlust in Solln zum MUCIS.

Das Juli-Thema: „Triebwagen und Triebzüge“.

Ein Triebwagen ist ein einzelner, angetriebener Wagen, der allein oder zusammen mit Steuer-, Mittel- und Beiwagen als Zug eingesetzt wird. Gewisse Triebwagen können anstelle einer Lokomotive einen Zug befördern. Ein Triebzug ist eine mit eigenem Antrieb versehene, im Regelbetrieb nicht trennbare Einheit aus mehreren Fahrzeugen (sagt Wikipedia).

Egal ob Schienenbus oder ICE: alles ist diesmal möglich. Für Freunde der

  • Epoche I: Kittel-Damptriebwagen, Wittfeld-Akkumulatortriebwagen (AT 543/544), preuss. ET 831 bis ET 842 (ET87)
  • Epoche II: Schienenzeppelin, Fliegender Hamburger, BBÖ DT1, Roter Heuler, Wismarer, Micheline
  • Epoche III: Schienenbusse, Eier-Köpfe, TEE-Triebzüge, Settebello, Gläserner Zug, Senator, Schi-Stra-Bus, Roter Pfeil
  • Epoche IV: ICE, Northlander, TGV, Koploper, Donald Duck, BR 624, Transalpin, BR 610, Cisalpino
  • ab Epoche V: Velaro, Desiro, Flirt, AVE, RegioShuttle, Talent, Coradia, Allegra, GTW, Thalys, LINT, Talgo, Acela, X2000

Es gab auch Gepäck-, Post-, Aussichts-, Zahnrad-, Experimental-, Doppelstock-, Schmalspur-, Güter-, Turm-, Gelenk-Triebwagen und natürlich Straßenbahn-, U-Bahn, S-Bahn-Triebwagen bzw. Triebzüge.


Stammtisch vom 6.6.2014

Moderner Güterverkehr in Epoche V und VI

Am Freitag, den 6.6.2014, bevor es ins lange Pfingstwochenende geht, treffen wir uns wieder in der Schützenlust in Solln zum MUCIS.

Das Juni-Thema: „Moderner Güterverkehr in Epoche V und VI“.

In den frühen Neunzigern wuchsen die beiden deutschen Bahnen langsam zur DB AG (gegründet 1994) zusammen. Das neue DB-Signet kam auf Loks und Wagen und 1999 entstand aus dem Unternehmensbereich Güterverkehr die DB Cargo AG. Braune Güterwagen wurden plötzlich rot und die Gesellschaft wuchs und wechselte den Namen zuerst in Railion Deutschland und danach in DB Schenker Rail. Nicht nur farblich bereichern inzwischen auch viele private Eisenbahnverkehrsunternehmen den Markt in Europa. Ab 2007 wurde, zunächst fast unbemerkt, die Epoche VI. eingeläutet. Man sieht jetzt überall die 12-stelliges Nummer mit dem EVU und dem Herkunftsland auf den Fahrzeugen. Der Wagenpark wird immer mehr erneuert und modernisiert, und Mehrsystem-Loks machen grenzüberschreitendes agieren möglich.

Die Modellbahn-Industrie hat natürlich schnell reagiert und so können auch in Spur H0 Fahrzeuge wie „Vectron“ oder „Gravita“ schon ihre Runden drehen. Schwarze MRCE-Loks und Railpool-Zebras sieht man genauso wie vor aktuellen Güterzügen wie verkehrsrote DB-Maschinen.


Stammtisch vom 9.5.2014

6-achsige Dieselloks

Nach fünf langen Wochen treffen wir uns am 9.5.2014 wieder in der Schützenlust zum MUCIS.

Das Mai-Thema: „6-achsige Dieselloks“.

Schwere Züge erfordern schwere Lokomotiven und um das Gewicht besser zu verteilen und die Kraft auf die Schienen zu bringen wurden oft Drehgestelle mit je drei Achsen verwendet. Hier einig Beispiele aus ganz Europa:

  • Voith Maxima 30 CC / 40 CC
  • DR 132 = DB BR 232 „Ludmilla“
  • CC 72100 SNCF
  • Rh 205 / 55 SNCB
  • Nohab MX / MY DSB = M61 MÁV = NSB Di 3
  • Nohab SNCB Rh 202 = CFL Rh 1600 „Kartoffelkäfer“
  • ADtranz „Blue Tiger“ BR 250
  • EMD Class 66 / Class 77
  • Vossloh DE2700 / NSB Di 6
  • Henschel DH 4000 = V 320
  • V 180 DR 118 = DB BR 228
  • DR V200 „Taigatrommel“ = MÁV M 62 = PKP ST 44
  • GM-Loks HŽ
  • Krauss-Maffei ML 2200 C’C’ = JŽ D 66 = DB BR 230
  • Henschel DE 2500 BR 202

Oder auch aus den USA die Alco PA-1 …


Stammtisch vom 4.4.2014

E-xoten

Am Freitag, den 4.4.2014 treffen wir uns wieder in der Schützenlust in Solln zu den MUCIS.

Das Thema diesmal: „E-xoten“.

Wie manche sicher schon erraten haben, geht es um E-Lok-Exoten.

Was macht eine Lok zu einem Exoten? Es kann eine Baureihe mit geringer Stückzahl, ja sogar ein Unikat, sein. Vorserien-Maschinen mit abweichendem Aussehen gehören dazu. Eine weithin bekannte Sonderlackierung könnte auch dabei sein. Oder die Lok hat z.B. (sichtbare) technische Besonderheiten oder außergewöhnliche Umbauten.

Einige Beispiele für Exoten sind: preuss. EG 507, bay. EP3, E 03, E 04, E 19, E 44.5, E 69, E 70, E 80, BLS Ae 8/8, dänische EG 3100, amerik. GG-1, SBB Ae 8/14, ÖBB 1089 (Krokodil), franz. CC 40100, oder die „Weiße Lady“ der DR, die Touristik-103, die 194 in ozeanblau-beige, BR 127 (EuroSprinter), BR 128 (12X), usw.


Stammtisch vom 7.3.2014

Loks aus der Maschinenfabrik Esslingen

Am Freitag, den 7.3.2014, treffen wir uns wieder in der Schützenlust in Solln zum MUCIS.

Unser März-Stammtisch hat diesmal das Thema: „Loks aus der Maschinenfabrik Esslingen“.

Die Maschinenfabrik Esslingen AG (ME), war ein Unternehmen zur Herstellung von Lokomotiven, Triebwagen, Straßenbahnen, Standseilbahnen, Eisenbahnwagen, bahntechnischen Ausrüstungen (Drehscheiben, Schiebebühnen), Brücken, Pumpen und Kesseln.

Das Aktienunternehmen, gegründet 1846, ging 1965 großteils in der Daimler-Benz AG auf. In der Zwischenzeit aber, wurde Geschichte geschrieben. Findige Ingenieure wie Emil Kessler und Eugen Kittel entwickelten Fahrzeuge die zu Ihrer Zeit mitunter führend in Deutschland waren. Nicht nur Modelleisenbahner kennen bis heute die legendären Dampfloks „schöne Württembergerin“ Reihe C (Baureihe 18.1) oder den leistungsstarken Sechskuppler der Reihe K (BR 59), nicht zu vergessen den Kittel-Dampftriebwagen oder die Zahnradloks Hz (Baureihe 97.5). Natürlich wurden auch Standardloks der K.W.St.E. wie die T3 oder die T5 gebaut. Für die Reichsbahn wurden Kriegslokomotiven der Baureihen 42, 50 und 52 massenhaft gebaut, die DB bezog später die Neubaulokomotiven Baureihe 23 und Baureihe 82. Neben den Dampfloks wurden später auch Köf, die V 60, die V 100 die bekannten „Esslinger Triebwagen“ dort gebaut. Die Stuttgarter Straßenbahn hatte Wagen aus Esslingen und die E-Loks der Wendelsteinbahn stammten auch aus diesem Werk.


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