Stammtisch vom 12.1.2024

Gedeckte Güterwagen der Bauart G

Am Freitag, den 12.1.2014, starten wir mit dem [mucis] in die Saison 2024. Wie gewohnt treffen wir uns ab 17:30 Uhr im Saal der Brauhaus-Stub’n Solln.

Unser Thema diesmal: „Gedeckte Güterwagen der Regelbauart G“

Der gedeckte Güterwagen ist ein Eisenbahnwagen, dessen Laderaum aus einem durch die Seitenwände und das Dach abgeschlossenen Kasten gebildet wird. Erste Normierungen in Deutschland setzte der Deutsche Staatsbahnwagenverband ab 1920 durch. Gedeckte Güterwagen werden vorzugsweise zum Transport von Gütern verwendet, die gegen Witterungseinflüsse, Verlust oder Entwendung geschützt werden sollen.
Da Stückgüter in der Anfangszeit der Eisenbahn die meisttransportierten Ladegüter waren, stellten diese Wagen noch in den 60er-Jahren bis zu 40% des Gesamtbestands an Güterwagen vieler Bahngesellschaften dar.
Zur Gruppe der gedeckten Güterwagen der Regelbauart, durch den Gattungsbuchstaben G gekennzeichnet, gehören alle Güterwagen mit einem ebenen Wagenboden, rundum festen und geschlossene Wänden sowie Schiebetüren an den Längsseiten. Der Aufbau war anfangs noch eine Holz-Stahl-Verbundbauweise, später die Ganzstahlbauweise. Für die Besonderheiten gab es auch noch
Gedeckte Güterwagen der Sonderbauart H (heute nicht unser Thema).
Das G begleitet unsere Wagen bis zur Ausmusterung: G, G 10, Gr 20, Glehs, usw., Verbandsbauart, Austauschbauart, Kriegsbauart, usw. Egal ob mit oder ohne Bremserhaus, mit Flachdach oder Tonnendach, mit Werbeaufschrift oder ohne, mit Bretterwänden oder Plattenwänden, zusätzlichen Stirnwandtüren, Isolierungen, und, und, und. Abgelöst wurden unsere Wagen erst duch die Schiebewandwagen die eine Beladung mit Europaletten und Gabelstapler ermöglichten.

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