Offene Güterwagen
Der Herbst ist da und wir treffen uns am Freitag, den 7.10.2016, zum Oktober-MUCIS im Gasthof Schützenlust in Solln.
Thema diesmal: „offene Güterwagen“.
Ein offener Güterwagen ist ein rundum geschlossener Eisenbahngüterwagen ohne Dach, der aber je nach Bauart über Seitentüren verfügt. Die offenen Wagen (auch Hochbordwagen genannt) bilden eine große Gruppe von Güterwagen (ca. 35% aller Wagen) zum Transport von witterungsunempfindlichen Gütern als Stückgut oder Schüttgut. Diese Wagen mit Wänden aus Holz oder Metall und seitlichen Türen werden seit über 150 Jahren stetig weiterentwickelt. Gattungszeichen und die Bauartnummer unterscheiden unzählige Varianten. Anfangs zweiachsig – heute oft mit Drehgestellen und vier oder mehr Achsen.
Offene Güterwagen der Regelbauart Gattungsbuchstabe E (früher O, Om oder Omm):
- Offene Wagen
- Offene Wagen mit aufgebordeten Stirnwänden
- Offene Wagen mit Kopfklappen an einer oder beiden Stirnseiten ausgestattet
Viele Wagen sind stirn- bzw. seitenkippbar, andernfalls werden sie durch die entsprechenden Kennbuchstaben gekennzeichnet.
Offene Güterwagen der Sonderbauart Gattungsbuchstabe F:
- Kübelwagen
- Schüttgutwagen mit dosierbarer oder schlagartiger Schwerkraftentladung
- Trichterwagen
- Sattelwagen
- Schüttgutkippwagen
- Muldenkippwagen
Nicht zu den offenen Wagen zählen Niederbordwagen, auch mit Rungen. Sie gehören zu den Flachwagen mit dem Gattungsbuchstaben K.
Dann laßt mal sehen, in was bei Euch Kohle, Erz, Schotter, Schrott, Koks, Holz, Altglas, Kies, usw. verladen werden.