Krokodile
Am Freitag, den 12.4.2013, sehen wir uns wieder zum MUCIS in der Schützenlust in Solln.
Unser April-Thema: „Krokodile“.
Infolge ihrer Konstruktion mit den beiden gelenkigen Vorbauten, dazu noch in grau-grüner Farbgebung, wurden die Maschinen der heimischen Reihen E 93, E 94 und 1020 von den Bahnfreunden vielfach als “Krokodile” bezeichnet. Anlehnung gab es dabei an die sehr bekannten Fahrzeuge aus der Schweiz (Baureihen Be 6/8 und Ce 6/8) und an die weniger bekannten, aber ähnlichen, österreichischen 1089/1189er, die wegen ihrer erheblich längeren und schmaleren Vorbauten noch “krokodilgemäßer” aussahen. Zusammen mit vergleichbaren Maschinen, vornehmlich in Frankreich und Italien, sowie einigen Exemplaren bei schweizerischen Meterspur-Bahnen hat sich somit in bestimmten Hobbykreisen die Vorstellung einer ganzen “Krokodil-Familie” von E-Lok-Mitgliedern verbreitet.
Das echte schweizer Krokodil ist ja so bekannt wie die Berge, die Schoggi und die Leute mit dem lustigen Dialekt und den Alphörnern.
Wie viele verschiedene Versionen bringen wir am Stammtisch zusammen?
Das Retro-Kroko, das verschneite Kroko, das grüne und das braune Kroko mit dem alten Stangen-Antrieb, das grüne und das braune Kroko mit dem neuen Stangenantrieb, das Rangier-Kroko, das Platin-Kroko, das schwarze Messe-Modell, das weiße Amerikanische, das Ur-Kroko CCS 800, …
Oder auch die E 94 / Rh 1020 in grün, orange, blau, grau, ozeanblau-beige, das Seetal-Kroko De 6/6, das rhätische Krokodil (Ge 6/6 I), das französische bzw. luxemburgische Kroko BB 1200 / Rh 3600, das italienische – spanische – indische – Kroko oder gar die Köfferli-Lok?