Stammtisch vom 27.6.2008

Schiebewandwagen (Bauart H)

Hallo Stammtischler,

am Freitag den 27.06. ist es wieder soweit. Die MUCIS treffen sich zum Thema „Schiebewandwagen“ ab 18:30 Uhr in der Schützenlust. Zugegeben, das Thema gibt vor der Epoche IV wenig her. Ab da wird es allerdings bunt und vielfältig. Begonnen hat alles so:

Die Schiebedachwagen (z.B. Kmmks) entstanden für die DB ab 1950er Jahren. Sie stellten konstruktiv zunächst eine Weiterentwicklung der klassischen Klappdeckelwagen dar, waren jedoch nicht mehr für Schüttgüter, sondern vielmehr für sperrige nässeempfindliche Stückgüter vorgesehen. Diese konnten mit Kran nach oben be- und entladen werden, wobei das in Wagenlängsrichtung verschiebare Dach jeweils die halbe Ladefläche freigibt.

Schiebedach-Schiebewand-Wagen (z.B. Tbis) gab es erstmals in den 60er Jahren. In den 1970er Jahren stellte man fest, dass das bewegliche Dach für die palettierten Güter nur selten gebraucht wird, daher ging man bei den Schiebewandwagen zum festen Dach über, daraus entstanden ab 1977 die Gedeckten Güterwagen der Sonderbauart H (z.B. Hbis). Diese Wagen weisen im Gegensatz zu üblichen traditionellen Güterwagen ein höheres Ladevolumen, bessere Stauraumpositionen, höhere Ladekapazitäten, eine verbesserte Raumausnutzung sowie moderne Schiebevorrichtungen und Transportschutzvorkehrungen auf.

Hier ein paar der bekanntesten Vertreter:

Es dürften hunderte von Modellen sein die es seither von allen namhaften Herstellern gibt. In rot, braun, silber, usw., mit oder ohne Werbeaufschrift, gealtert oder brandneu, 2achsig, 4achsig oder in Doppel-Einheiten, von den Bahnen der europäischen Länder oder von privaten Gesellschaften … bringt einfach mit was Ihr tragen könnt. ;-)))

Viele Grüße Euer
Obelix

P.S. Güterzugloks nicht vergessen!

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